URSACHEN FÜR EREKTIONSSTÖRUNGEN!
Es gibt eine Menge Gründe, warum es im Bett nicht mehr klappt. Jedoch lassen sich diese in zwei Gruppen aufteilen: physiologische und psychologische Ursachen.

1. Diabetes mellitus

Diese Krankheit beeinflusst negativ die Nerven und Blutgefäße, darunter auch Gefäße in der Geschlechtsregion. Dies führt zu einer Funktionsstörung des Penis.

2. Kreislaufstörungen

Kreislaufstörungen entstehen in Folge der Aortaverdichtung, bei Bluthochdruck und Herzerkrankungen, bei Einnahme von bestimmten Medikamenten ( (Beruhigungsmittel, krampflösende und harntreibente Arzneimittel, Medikamente gegen Grippe und Erkältungen), sowie bei Alkohol- , Zigaretten- und Drogenkonsum.

3. Erkrankungen des Nervensystem

Die Signalübertragung vom Gehirn und den Wirbelsäulennerven ist gestört. Deswegen sind auch die Erektion- und Ejakulationsmechanismen nicht mehr voll funktionsfähig. Als Folge kann es zu schneller, aber schwache Erektion oder zum vorzeitigen Samenerguss (noch vor dem Geschlechtsverkehr oder bei erotischen Phantasien) kommen.

4. Hormonelle Störungen

Bei einem niedrigen Testosteronspiegel wird das sexuelle Verlangen reduziert. Leber- und Nierenerkrankungen sowie ein Überschuss an weiblichen Hormonen – Prolaktin und Östrogen – kann zu einer Absenkung des Testosteronspiegels im männlichen Körper führen. Weibliche Hormone werden überwiegend bei korpulenteren Männern gebildet.

5. Übertriebene physische Aktivitäten.

Körperliche Belastungen in Maßen, wie Gartenarbeit oder Tragen von schweren Einkaufstaschen, können die Potenz steigern. Demgegenüber schränken Bodybuilding und andere regelmäßige anstrengende sportliche Betätigungen die sexuellen Möglichkeiten der Männer ein.

6. Falsche Ernährung

Das Nervensystem wird durch Kaffee und koffeinhaltige Getränke unverhältnismäßig stark angeregt und überstrapaziert. Wenn eine nervliche Disposition hinzukommt, dann leidet auch die Potenz. Für ein erfülltes Sexualleben sind Weißbrot, Nudeln, Getreide und Kartoffeln kontraproduktiv. Sie erhöhen das Gewicht und reduzieren die Potenzfähigkeit. Auch Wurst und Wurstwaren sind nicht zu empfehlen.

1. Emotionale Distanz zwischen den Ehepartnern:

Abflauen der Gefühle

Das Abflauen der Gefühle zwischen den Partnern vollzieht sich im Unterbewusstsein. Deswegen kann sich der betroffene Partner über Kleinigkeiten aufregen und der Ehefrau für seine Potenzprobleme die Schuld zu geben: „Du bist zu dick – mach endlich etwas dagegen.“ oder „Du hast Cellulitis, das törnt mich ab“ oder „Du trägst eine Brille, das ist völlig unerotisch. Nimm endlich Linsen“ oder „Du bist langweilig, wenn Du wenigstens Striptease könntest. Aber nicht mal das kannst Du, bist zu dick/ zu dünn usw.“

Zu starke Fixierung auf sich selbst

Oft verhalten sich Ehepartner nicht als ein Team, sondern als Einzelgänger. Zum Beispiel, wenn die Ehefrau sich nur auf sich selbst konzentriert und dabei berufliche oder private Probleme des Ehemanns nicht sieht. Dieses Verhalten baut eine Mauer zwischen den Ehepartnern auf und der Mann kann dieses als Desinteresse an seiner Person oder an seinem Leben interpretieren.

2. Mangel an neuen Anregungen im Sexualleben

Eine immer wiederkehrende Pose beim Sex oder immer der gleiche Ort sowie Phantasielosigkeit bei Sexspielen – was gibt es langweiligeres? Wenn der Mann im Bett keine neuen Erfahrungen machen kann, dann wird es für ihn immer schwieriger, das sexuelle Verlangen aufrechtzuerhalten. Oft geht dieses einher mit somatischen Erkrankungen, z.B. Kreislaufstörungen.

3. Permanenter Stress

Die Jagd nach dem «schnöden Mammon“ zur Versorgung der Familie, die berufliche Überlastung, Karrierestress, das Stehen in unzähligen Staus und viele andere Dinge haben starken negativen Einfluss auf das Nervenkostüm einen Mannes. Gestresste Männer schlafen schlecht, essen unregelmäßig, leiden an Vitamin- und Mineralienmangel und bewegen sich zu wenig an der frischen Luft. So kann der Stress nicht abgebaut werden und belastet den Körper. Welches ist nun die Ursache für Ihr Problem?

VIELLEICHT IRREN SIE SICH?

Es existieren viele Mythen und irreführenden Annahmen, die das Sexualleben von Männern betreffen und eine Antwort darauf geben wollen, warum es mit der Potenz nicht mehr klappt. Hier die gängigsten Mythen, Gerüchte und Fakten:

«Häufiger Sex verstärkt das sexuelle Verlangen». Das ist ein Mythos, dem jeder Urologe ein Ende bereiten kann. Viele Männer sind trotzdem der Meinung, dass es so sei, und fangen mit dem Geschlechtsleben früh an, manche noch in der Grundschule. Das Gegenteil ist richtig: je früher der Beginn der sexuellen Handlungen, je häufiger der Partnerinnenwechsel, desto schneller ist das Geschlechstsystem „verbraucht“ und es kommt genau dann zu Störungen, wenn es von der Natur aus noch gar nicht vorgesehen ist.

«Unter Potenzschwäche leiden nur Trinker und Raucher». Auch das ist ein Mythos, obwohl schlechte Angewohnheiten durchaus zur Potenzschwäche führen können. Aber sogar die besten Sportler erleiden manchmal eine «ärgerliche Fehlzündung“.

«Die Potenz hängt von der Penisgröße ab». Nein und nochmal Nein. Die Penisgröße ist nur dann von Bedeutung, wenn man eine Partnerin mit entsprechendem Körperbau hat. Aber wenn ein Mann immer und immer wieder an sich selbst zweifelt, dann sind psychologische Probleme und damit auch die Impotenz unausweichlich.

«Die Potenz verschwindet». Irgendwer verbreitete das Gerücht, dass das männliche Glied maximal 5.400 Samenergüsse haben kann. Das ist natürlich Unfug, denn die Samenproduktion ist ein stetiger Prozess und nur vom Hormon Testosteron abhängig.

«Alkohol verstärkt den Sexualtrieb». Die Potenz kann gesteigert werden, wenn man nur wenig Alkohol zu sich nimmt (50–80 Gramm Hochprozentigen).Außerdem entspannt Alkohol. Große Alkoholmengen verhindern jedoch die Erektion und bei häufigem regelmäßigem Alkoholkonsum kommt es zu Ejakulationsproblemen.

«Potenzverlust kommt vom Masturbieren». In Wirklichkeit ist Masturbation eine ganz natürliche Art, sich selbst kennen zu lernen und Spannungen abzubauen. Daher hat die Selbstbefriedigung einen durchaus positiven Einfluss auf die Potenz.

Viele der irrtümlichen Annahmen und Schlussfolgerungen verfolgen die Männer ihr Leben lang, vor allem nach 35, wenn die Geschlechtsfunktionen wegen des fortschreitenden Alters langsam zurückgefahren werden. Es lohnt sich nicht, jedem Mythos zu glauben und alles auf sich selbst zu beziehen: jeder Mensch ist ein Individuum und ein solch sensibles Thema verfügt über viele Nuancen.